Berlin übte auf Helena schon lange eine starke Anziehungskraft aus, nicht nur der Liebe wegen, sondern weil es eine spannende Stadt ist, in der das Leben pulsiert. Irgendwann wagte sie den großen Schritt und zog vom Schwabenländle in den Norden. Noch immer ist sie fasziniert von Deutschlands Hauptstadt, die in ihren Augen “multikulti und chaotisch ist, wo aber trotzdem alles recht gut funktioniert”.
Schöneberg beherbergt eine bunte Mischung an Menschen
Das Gefühl zuhause zu sein, angekommen zu sein, sich wohl zu fühlen, stellte sich rasch ein. Und das lag nicht nur daran, dass sie bereits vor ihrem Umzug viele Freunde in Berlin hatte, sondern auch an ihrem Viertel Schöneberg mit seiner abwechslungsreichen Bevölkerungsstruktur. Künstler, Tänzer, Schauspieler, Menschen, die bei der Müllabfuhr arbeiten, eine Kriminalkommissarin - so unterschiedliche Berufe haben die Menschen, die Helena Weitz behandelt. Ihre Patienten sind bunt gemischt, sie kommen aus aller Herren Länder und haben Interessantes zu erzählen.
Heilansätze aus dem asiatischen Raum
“Das Bildungsniveau hier im Viertel ist hoch, ein bunter Haufen spannender Menschen. Für mich ist es sehr abwechslungsreich, mit so vielen internationalen Menschen zu tun zu haben. Ein Glück, dass ich recht gut Englisch spreche, das ist oftmals notwendig”, lacht die junge Physiotherapeutin, die selbst schon viel von der Welt gesehen hat. Länger hängen geblieben ist sie im asiatischen Raum. Wie Menschen dort behandelt werden, hat Helena zutiefst beeindruckt. Deshalb hat sie sich so einiges dort “abgeschaut”, das sie jetzt in ihre eigene Arbeit integriert.
Die Energielinien im Fluss halten
Helena Weitz bildete sich in Thailand fort und lernte dort die Thai-Yoga-Massage kennen - für sie eine große Erweiterung ihres Fachwissens. Die Grundzüge dieser Behandlung kann man mit dem Faszienmodell vergleichen. Faszien, sprich Bindegewebe, durchziehen unseren ganzen Körper. In diesem Gewebe verlaufen um die 200 Energielinien, darunter zehn Hauptlinien. Auf diesen Energielinien befinden sich bestimmte Punkte ähnlich der im Westen bekannten Triggerpunkte, die frei gemacht und im Fluss gehalten werden müssen, damit der Körper in seiner optimalen Funktion arbeiten kann.
Asiatische Heilansätze ergänzen das westliche Wissen
“Die Zeit in Thailand hat mir einen tollen Input gegeben, den ich wunderbar mit meinem westlichen Wissen als Physiotherapeutin verbinden kann. Ich habe dadurch ein viel funktionelleres Verständnis vom Körper bekommen”, erzählt die 25-jährige. Wenn sie die Zusammenhänge so anschaulich erklärt, hört sich das alles sehr schlüssig an. Beispielsweise arbeite man viel mit Diagonalen: Sprich, schmerzt der rechte Arm, sollte man sich das linke Bein anschauen, da hier Zusammenhänge möglich sind. “Je mehr ich mich mit dem Körper auseinandersetze, desto faszinierender finde ich, wie man die unterschiedlichen Körperregionen nutzen kann, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.”
Bewegung ist wichtig zum Stressabbau
Und vieles könne der Patient ganz alleine für sich tun, ganz ohne Helenas Unterstützung. Gerne gibt sie ihren Patienten diesen Rat mit auf den Weg: “Wer Stress hat, soll sich bewegen. Denn die Bewegung hilft Cortisol abzubauen, das bei Stress entsteht.” Der Körper braucht Cortisol, allerdings in der richtigen Menge. Nach körperlich oder psychisch stressigen Situationen und auch bei latentem Dauerstress, steigt der Cortisolspiegel im Blut und kann durch Sport auf ein gesundes Niveau gesenkt werden. Na, sind sie gestresst? Dann ab zum Sport! Oder möchten Sie lieber einen weiteren Artikel zum Thema Sport lesen, statt sich zu bewegen? Das entspannt auch...
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